Ein mich beglückendes Fundstück ...

Veröffentlicht am 1. August 2021 um 16:46

... habe ich hier aufgetrieben. Eine Erzählung über das Leben von Caroline (Michaelis-Böhmer-Schlegel)-Schelling, deren Briefwechsel ich vor vielen Jahren gelesen habe.

Während des Lesens fiel mir ein, wie es wohl wäre, wenn irgendjemand mein Leben und mein Dasein mit so liebevollem Blick beschreiben würde. Davon allerdings hätte ich gar nichts, so der sich anschließende Gedanke. Also geht es darum, den liebevollen Blick selber anzuwenden. Es würden dabei viele Eigenschaften und Verhaltensweisen sichtbar, von denen ich eine diffuse Ahnung habe, oder von denen ich in diesem Moment nicht einmal weiß, daß sie existieren. Und vor allen Dingen würde unter einer solchen Selbstbeschreibung das mein Leben begleitende „Verdikt“ der Ablehnung, wie von einem Zauberstab berührt, in Annahme übergehen. Es wäre aufgehoben.  🔑        

 

(Manchmal komme ich mir schrecklich selbstbezogen vor, ich, ich, ich – aber ich weiß doch auch um alles andere in der Welt.) 

F.

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